Obwohl Google Base letztes Jahr mit großem Echo in der Fachpresse seine Google-typische Beta-Phase startete, hat sich an den Kräfteverhältnissen im amerikanischen Rubrikenmarkt durch diesen Einstieg nichts verändert.

Wie LeeAnn Prescott im Blog von Hitwise aufgezeigt hat, gab es einen kurzen Hype um Google Base, der sich dann aber schnell legte (siehe Hitwise-Grafik).

Im Gegensatz zu Base in Deutschland startete Base in den USA zudem mit Partnern, die ihre äußerst umfangreichen Datenbestände wie z.B. für den KfZ-Markt zum Start bereits hochgeladen hatten.

Eine Suche nach Jobs, Autos und Immobilien auf Google Base Deutschland ergab nur äußerst dürftige Ergebnisse. Jobdoo und Sozialhilfe24 scheinen ihre Daten hochgeladen zu haben, aber insgesamt ist das Startangebot gering.

Man scheint sich seiner Sache bei Google noch nicht allzu sicher zu sein. Base wird weder auf der amerikanischen Google-Startseite noch auf der deutschen verlinkt und auch nicht auf der Sub-Seite mit den anderen Google-Diensten.

Die Einträge im Weblog deuten darauf hin, dass man die Site noch stark weiter entwickeln will, bevor man sie stärker in den Vordergrund rückt.

Sorgen machen sollte deutschen Zeitungsverlegern eher der Aufstieg von Kijiji im deutschen Markt. Aber dazu in einem anderen Blog in den nächsten Monaten mehr.