Jetzt amtlich: Googles Einstieg in Print-Anzeigenverkauf ein Fehlschlag

Neben der bislang überschätzten Gefahr durch Google Base für Zeitungsverlage erregte Googles Versuch, Printanzeigen zu verkaufen für Aufsehen in der Verlagsbranche.

Die ersten Schritte waren jedoch wenig erfolgreich, wie Google jetzt in einem Analyst Call zugab.

Auf Anfrage eines Analysten bestätigte CEO Schmidt und andere Führungskräfte, dass von allen Google-Projekten der letzten Monate der Ausflug in das Print-Geschäft am schlechtesten gelaufen sei.

Man lasse sich aber von diesem Projekt nicht abbringen und arbeite mit Verlagen zusammen daran, das Modell attraktiver zu machen.

Konkret nannte Jonathan Rosensberg (Senior Vice President of Product Management and Marketing) eine verbesserte Integration der Anzeigen in den redaktionellen Kontext sowie die Bereitstellung besseren Anzeigenmaterials als Verbesserungsansätze.

Generell sieht er dieses Modell des Anzeigenverkaufs über Google vor allem für kleinere Verlage als Chance, mehr Anzeigen als üblich zu generieren.

Googles Projekt sah vor, fest gebuchte Anzeigenplätze in ausgewählten Magazinen stückweise in einem Auktionsverfahren an Werbungtreibende zu vermarkten. Aufgrund sehr geringen Interesses hatte die Auktionsphase dieses Pilotversuchs verlängert werden müssen.

Einige Teilnehmer des Auktionsverfahrens beklagten z.T. im Anschluss an die Veröffentlichung über die schlechten Leistungswerte der Anzeigen, während einzelne Verlage mit den weit unter den üblichen Millimeter-Preisen liegenden Auktionserlösen unzufrieden waren.

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